Mittwoch, 1. Februar 2012

Home Sweet Home

Nach unserem mehr oder weniger geglückten Aufenthalt auf Fiji machten wir noch einen eintägigen Stopp in Auckland um am nächsten Tag unseren 11-stündigen Flug nach Singapur anzutreten. Wir hatten das Glück, dass wir bei Daniel und seiner singapurischen Familie unterkommen konnten und so nicht noch länger in Hostels schlafen mussten. Ganz besonders seine kleine Schwester war von unseren blauen Augen und blonden Haaren begeistert :)


Anni und ich besuchten die Universal Studios mit ganz viel Achterbahnfahren, schauten uns das Musical Wicked im Marina Bay Sands Theater an, waren fort im Avalon und aßen Sushi bei unserem Lieblingsjapaner. Außerdem legten wir noch einen Shoppingtag ein und unseren letzten Tag ließen wir bei richtig gutem indischen Essen mit Lenny und Daniel ausklingen.


Shreks Schloss

Indisches Dinner mit unserem Gastgeber Daniel


Zum Abschluss noch eine kleine Auslandssemesterstatistik:

4 Monate lang hatte ich keinen Pullover an

6 unterschiedliche Sprachen galt es zu verstehen während meiner Reise

11 Länder mit elf unterschiedlichen Währungen habe ich bereist

12 Zeitzonen habe ich durchquert

20 Flüge haben mich insgesamt sogar bis ans andere Ende der Welt gebracht

28 neue Stempel und Visa habe ich in meinem Reisepass

175 Tage war ich nicht zu Hause

18216 Kilometer war ich maximal von Graz entfernt als ich in Christchurch war


Es war eine unvergessliche Zeit und ich werde vieles vermissen aber es ist auch sehr schön wieder zu Hause in Österreich zu sein obwohl es für meinen Geschmack viel zu kalt ist.


Montag, 30. Januar 2012

Bula!

Der Abschluss meines Auslandssemesters sollte ein Urlaub auf einem Inselparadies in Fiji werden. Gleich bei der Ankunft hatte Fiji allerdings einige Überraschungen für mich und Anni parat. Wir vergaßen unseren Senf mit Honig bei der Bio-Security zu deklarieren und sollten 200 € Strafe zahlen. Schlussendlich konnten wir das gerade noch abwenden und durften sogar den Senf behalten. Doch es warteten noch einige weitere unliebsame Überraschungen auf uns...

Bei der Ankunft in unserem Inselresort auf Tokoriki wurden wir etwas enttäuscht. Nicht nur dass die Anfahrt mit dem Boot beinahe in einer Katastrophe geendet hätte sondern auch der Strand war nicht ganz das was wir erwartet hatten. Das Essen in unserem Hotel war leider außer überteuert auch nicht viel aber wenigstens war unser Bungalow sehr groß und schön und die Freundlichkeit der Bewohner Fijis ist sowieso nicht zu überbieten. Man wird jedes Mal mit einem herzlichen "Bula" begrüßt was so viel heißt wie "hallo" oder "herzlich willkommen". Wir entspannten vier Tage lang mit schlafen, lesen, sonnenliegen, Kava (ein betäubende Getränk aus der Pfefferwurzel), schwimmen und ein bisschen Kajak fahren. Dieses entspannte Nichtstun hat hier einen eigenen Namen und es fällt einem ganz und gar nicht schwer in die sogenannte Fiji Time zu kommen.


Die letzten drei Tage wollten wir auf der Hauptinsel Viti Levu verbringen um uns die lokale Kultur näher anzusehen und einen Trip in einen Nationalpark machen, allerdings ist uns da ein Tropensturm dazwischen gekommen. Anni und ich saßen 2 Tagen in unserem Hotel fest da die ganze Westküste überflutet war und man einfach gar nichts unternehmen konnte. Zum Glück war es trotzdem noch möglich mit Allrad Fahrzeugen zum Flughafen zu kommen und so konnten wir Fiji unversehrt verlassen.

Fiji war also nicht ganz das was wir uns erwartet haben, aber immerhin haben wir ein paar schöne Fotos gemacht:
Mit dem lokalen Bus unterwegs
Unser Pool auf Tokoriki

Sonnenuntergang auf Fiji

Donnerstag, 26. Januar 2012

Roadtrip continued...


Nach dem wir uns ganz klein gefühlt haben im Angesicht des riesigen Franz-Josef Gletschers setzten wir unsere Reise nordwärts nach Hanmer Springs fort. Dort machten wir es uns am nächsten Morgen in den heißen Quellen gemütlich bevor wir am Nachmittag bereits nach Kaikoura weiter fuhren. In der Walhauptstadt Neuseelands versuchten wir von einem Klippenspaziergang aus die riesigen Säuger zu sehen, es war aber leider keine Erfolgsgeschichte. Stattdessen haben wir unzählige ziemlich übel riechende Seehunde gesehen und hatten einen tollen Blick über die Ostküste der Südinsel was ja auch nicht gerade schlecht ist J

Der nächste Tag war dem ausgezeichneten neuseeländischen Wein gewidmet. In Marlborough machten wir eine Tour von Wineyard zu Wineyard und verkosteten unzählige edle Tropfen. Etwas angeheitert und mit einigen Weinflaschen im Gepäck machten wir uns dann nach einem Bad im lokalen Fluss auf den Heimweg in unser Hostel.



Wellington
Früh morgens des nächsten Tages nahmen wir die Fähre von Picton nach Wellington um auf die Nordinsel zu gelangen. Wir verbrachten den Tag in der nicht zu Unrecht als „Windy Welly“ bezeichneten Stadt mit Sightseeing, Seilbahn fahren und einem Besuch im ausgesprochen tollen Nationalmuseum Te Papa. Am darauffolgenden Tag ging es für mich und meine beiden Begleiter dann wieder einmal in einen Nationalpark. Wir durchquerten die wunderschöne Landschaft entlang eines Flusses und hielten oft an um die tolle Aussicht zu genießen. Der Tongariro Nationalpark beherbergt die drei größten Vulkane Neuseelands. Unter anderem auch den Mount Ngaurohoe  besser bekannt als Mordor und Schicksalsberg aus der Herr der Ringe Trilogie. Da das Wetter unsere eigentlich geplante Wanderung durch den Nationalpark am nächsten Tag nicht zuließ, mussten wir weiterziehen und entschieden uns in Taupo halt zu machen. Die Stadt ist auch als Skydiving Hauptstadt der Welt bekannt und deswegen ließen wir es uns nicht nehmen auch aus einem Flugzeug zu springen. Wir ihr seht habe ich den Tandemsprung aus 12.000 Fuß Höhe unbeschadet überstanden und es war ein unbeschreibliches Gefühl mit mehr als 200 km/h der Erde entgegen zu rasen.
Kurz vor unserem Fallschirmsprung

Beim Haka tanzen
Auf der Nordinsel ist die Maori Kultur viel dominanter als im Süden und ihr Zentrum ist Rotoura. Kaum in der Stadt angekommen begrüßte uns sofort der typische und alles durchdringende Schwefelgeruch. Es stinkt in der ganzen Stadt nach faulen Eiern da sie inmitten eines Gebiets mit hoher geothermaler Aktivität gebaut ist. Wir besuchten eines der wenigen Dörfer in denen die Maori noch so leben wie früher. Das Dorf ist eigentlich eine einzige heiße Quelle und die Menschen dort benötigen keinen Herd oder Ofen da sie alles im heißen Wasserdampf kochen der einfach aus der Erde kommt. Wir lernten von unserer Führerin so einiges über die Kultur der Eingeborenen und hatten Glück, denn wir konnten beobachten wie Neuseelands größter Geysir bis zu 40 Meter hoch ausbricht. Zum Abschluss unseres Besuches im Dorf namens Whakarewarewa bekamen wir noch eine kulturelle Vorführung mit Liedern und Tänzen der Maori und natürlich durfte der berühmte Haka auch nicht fehlen.

Wir ließen den Abend mit ein bisschen Golf auf der Driving Range ausklingen und machten uns am nächsten Tag bereits auf nach Auckland. Auf unserer Route in die größte Stadt Neuseelands kamen wir an Hobbingen vorbei. Dies ist das Dorf in dem die Hobbits „leben“ und das einzige erhaltene Filmset aus den Herr der Ringe Filmen. Wir sahen uns viele Hobbitbauten an und ich fühlte mich ein bisschen wie ein Riese bei den ganzen kleinen Türen und Fenstern. (Leider darf ich aus Copyright-Gründen keine Fotos veröffentlichen bis der letzte Hobbit Film 2013 erscheint)

Am Abend erreichten wir dann Auckland gerade noch rechtzeitig um uns von einem der unzähligen Vulkanhügel den schönen Sonnenuntergang anzusehen. Den nächsten Tag starteten wir mit einem Ausflug per Fähre zum jüngsten Vulkan Aucklands der das letzte Mal vor 600 Jahren ausgebrochen ist. Außerdem brachten wir unseren treuen Nissan ElGrande zurück, spazierten durch die Parks Aucklands und genossen zum Abschluss noch einmal den neuseeländischen Wein mit selbstgekochten Thunfischnudeln.


Neuseeland hat es uns von Anfang an nicht immer leicht gemacht mit Erdbeben und einem desolaten Camper, aber schlussendlich war es ein toller Roadtrip und hier noch noch ein paar Bilder von unserem Leben auf der Straße:


Fahrerfrühstück
Unsere "Küche"

Samstag, 7. Januar 2012

Mittelerde alias Neuseeland


Noch am ersten Tag des Jahres kamen wir in Christchurch auf der Südinsel an und wurden sogleich von zwei heftigen Erdbeben der Stärke 5,5 begrüßt. Die Erde und auf Grund dessen auch unser mehrstöckiges Hostel bewegten sich auch die restliche Nacht immer wieder weswegen es schwer war zu ein wenig Schlaf zu kommen. Da wir unseren Campervan erst am 03. Jänner abholen konnten verbrachten wir den nächsten Tag auch noch in Christchurch welches noch immer einer Geisterstadt gleicht. Die Stadt soll eine der schönsten Neuseelands gewesen sein aber leider ist die gesamte Innenstadt inklusive alter Kathedrale komplett zerstört. Das Zentrum ist gänzlich abgeriegelt da seit dem ersten Erdbeben letzten Februar noch immer viele Häuser schief stehen und stark einsturzgefährdet sind.
Innenstadt Christchurchs
Unser Camper auf dem Weg nach Queenstown
Nachdem wir unseren etwas desolaten Camper abgeholt hatten und heraus gefunden hatten wie in ihm tatsächlich drei Personen schlafen sollen konnten wir uns endlich auf den Weg Richtung Süden machen. Unser erstes Ziel war der Lake Tekapo aber da Neuseeland über wunderbare Landschaft verfügt ist auch der Weg dorthin wirklich sehenswert. Wir machten einen Abstecher auf die Banks Halbinsel auf der als erstes die Franzosen landeten und blieben außerdem bei unzähligen Aussichtspunkten stehen um uns die weite unberührte Natur näher anzusehen. Unser erster Eindruck von Neuseeland ist, dass es Österreich gar nicht so unähnlich ist obwohl es sich genau am anderen Ende der Welt befindet.

Sonnenuntergang in Queenstown
Am Nachmittag des nächsten Tages erreichten wir Queenstown um dort festzustellen dass unser Auto einen kleinen Motorschaden hat. Das Fallschirmspringen welches für den nächsten Tag geplant war mussten wir also verschieben und unseren Camper gegen einen anderen eintauschen. Wir nutzen den Tag für eine kleine Wanderung auf den Hausberg der Queenstowner und planten unseren Trip nach Milford Sound am nächsten Tag. Es war ein wirklich langer Tag mit 10 stündiger Fahrt und einer tollen Schifffahrt auf dem schönsten Fjord Neusellands (Fotos siehe unten). Wir sahen unzählige Delfine, Seehunde und Wasserfälle und es war auf jeden Fall das Aufstehen um 5 Uhr früh wert. Im Moment sitzen wir nun nach einem Tag am Fox Gletscher und einer weiteren Fahrt durch die tolle neuseeländische Landschaft in unserem Hostel in Franz Josef am Fuße des gleichnamigen Gletschers der morgen bestiegen wird.


Sydney!!!

Pünktlich am 24.12. kamen wir nun schließlich nach 13 Stunden Busfahrt in Sydney an. Meine Cousine Ingrid holte uns von der Central Station ab und am Heiligen Abend gab es dann ausgezeichneten Fisch mit der ganzen australischen Familie. Am nächsten Morgen war Santa Claus bereits gekommen und wir durften unsere Geschenke auspacken. Anschließend gab es ein ausgezeichnetes Festmahl dessen Highlight ein typisch australischer Kuchen war der sich Pavlova nennt. Außerdem ließen wir es uns nicht nehmen am 25.12. in den Pool zu hüpfen.
Pavlova

Mein Geburtstag am darauffolgenden Tag kann als ein einziges großes Essen zusammengefasst werden. Nach dem wir uns den Start der berühmten Regatta von Sydney nach Hobart angesehen haben, ging es in ein ausgezeichnetes Restaurant direkt am Hafen gegenüber dem Opernhouse. Anschließend gab es herrlichen Geburtstagskuchen und Kaffee bevor mich Anni am Abend in eines der besten Restaurants Sydney hoch über den Dächern der Stadt einlud. Mit einigen Kilos mehr an den Hüften erkundeten wir am 27. das Stadtzenrum inklusive Opernhaus, Royal Botanic Gardens, und The Rocks wo die Europäer erstmals in Sydney landeten.



Köstliches Weihnachtsessen mit der Familie
Am nächsten Vormittag trafen wir Rob und Stephan, zwei Freunde seit meiner Kreuzfahrt über den Atlantik die ebenfalls in Sydney wohnen. Rob holte uns ab und wir nahmen die Fähre nach Manly. Da dies ein netter kleiner Badeort im Norden Sydneys ist durchquerten wir große Teile des wunderschönen Hafens und genehmigten uns anschließend während dem Beobachten der Surfer Fish and Chips direkt am Strand. Vollkommen satt ging es 20 km lang entlang unzähliger schöner Strände bis nach Palm Beach, dem nördlichsten Punkt Sydneys und am Abend schafften wir es dann endlich auf das eine oder andere Bier in die Stadt.



Wir fühlten uns am nächsten Morgen dennoch fit genug für den wunderbaren Clifftop Walk von Coggee bis zum Bondi Beach. Nach einem erfrischenden Sprung ins unerwartet kühle Nass ging es auch schon wieder zurück, denn am Nachmittag waren wir zum Lunch bei meiner Großtante Ann eingeladen. Am vorletzten Tag des Jahres gab es ein Tennismatch Austria vs. Australia, einen Spaziergang in Darling Harbour und am Abend ein richtiges Australisches BBQ.

Der 31. Dezember war natürlich bestimmt vom atemberaubenden Feuerwerk im Hafen und an der Sydney Harbour Bridge. Doch bevor das alte Jahr vorbei war machten wir tagsüber noch einen Ausflug in die tollen Blue Mountains die ihren Namen dem blauen Dunst des verdampfenden Öls der Eukalyptus Bäume zu verdanken haben. Am Abend hat es sich dann auf jeden Fall gelohnt stundenlang mit 1,5 Millionen Anderen auf die Raketen fürs neue Jahr zu warten. Selbst das Kinderfeuerwerk um 21 Uhr hatte bereits mehr zu bieten als das Grazer Feuerwerk J.



Bevor wir nun Australien Richtung Neuseeland verlassen möchte ich festhalten, dass Australien wirklich ein tolles Land ist voller netter entspannter Menschen. Ein wahrer Genuss nach 4 Monaten reisen in Süd-Ost Asien :) Wir haben zwar Kangaroos gesehen und gegessen aber leider weder Koalas, Riesenschlangen noch Wallabys gesichtet und das Outback wiederum hat uns auch noch nicht gesehen. Es gibt also noch genügend Gründe um wieder hierher zu kommen.

Australien Nummer 2

Im letzen Eintrag berichtete ich noch über schönes und warmes Wetter. Beides hat sich mittlerweile leider geändert und unsere Reise wird von recht kühlen Temperaturen begleitet. Die Australier meinen es ist der schlechteste Sommer seit 15 Jahren aber wenn man dann an zu Hause denkt wo es gerade einmal Temperaturen um den Gefrierpunkt hat kommen einem die 25 °C hier auf einmal doch recht warm vor :)

Nach den Whitsundays war unser nächstes Ziel die Stadt von 1770 um dort einige Surfstunden zu besuchen. Mehr als aufstehen schafften wir dann allerdings nicht und da surfen dann auch das einzige ist was man in diesem kleinen Dorf machen kann setzten wir unseren Roadtrip am nächsten Morgen Richtung Hervey Bay und Fraser Island fort. Dort mieteten wir uns einen Allrad-Geländewagen und erforschten auf eigene Faust die größte Sandinsel der Welt. Leider regnete es immer wieder aber zum ersten Mal mit einem Allrad Fahrzeug zu fahren und dann auch noch auf reinen Sandpisten war trotzdem ein ganz besonderes Erlebnis.

Noosa war auf Grund des tollen Noosa National Park unser nächstes Ziel. Wir machten einen ausgiebigen Bushwalk allerdings konnten wir keinen der hier sonst so oft gesichteten Koalas erspähen.
Noosa National Park

Unser nächster Stopp war Brisbane, die Hauptstadt Queenslands. In unserem chaotischen Hostel mussten wir ein paar Mal in ein anderes Zimmer umziehen weil entweder doch alle Betten belegt waren, die Zimmertür nicht zu verschließen war oder das Zimmer durch die dort lebenden Bauarbeiter ein einziger Saustall war. Aber schlussendlich schafften wir es doch noch auf die Straßen Brisbanes nur damit mir noch am selben Abend meine Kamera gestohlen wird. Der Botanische Garten, das Museum of Modern Art (siehe Fotos rechts) und das City Center entlang des Flusses waren meine Highlights von Brisbane obwohl die Stadt ansonsten nicht besonders ansehnlich ist.





Früh morgens hieß es wieder einmal Bus fahren für einen aufregenden Tag in einem Wasserpark in Surfers Paradies aka. Miami Australiens. Nach einem Tag mit Tornado, Mach 5 und Black Hole war es Zeit für unsere letzte Station bevor wir Sydney erreichen.















Byron Bay liegt bereits in New South Wales und ist ein Zentrum der Surfszene. Es ist ein charmantes kleines Städtchen mit einem tollen Leuchturm den wir uns natürlich aus nächster Nähe angesehen haben. Ansonsten gab es wieder ein bisschen surfen und für Anni endlich ihre lang ersehnten Tage mit Sonnenbaden am Strand denn das Wetter zeigte sich doch nochmal von seiner besseren Seite.



Sonntag, 11. Dezember 2011

Aussie Rules!


Nun war es endlich so weit, dass Anni und ich uns auf den Weg zu einem neuen Kontinent machten. Unser Flug führte uns von Singapur über Darwin bis nach Cairns in Queensland, Australien. Im Hostel trafen wir wieder auf Lenny um anschließend in die Salzwasserlagune der Stadt zu gehen. Ins Meer kann man leider nicht baden gehen, da in Nordost Australien gerade Stingerseason ist. Durch die vielen Quallen und vereinzelt auch Krokodile ist es nicht ratsam außerhalb bestimmter Zonen die von Netzen umgeben sind ins Wasser zu gehen. An diesem Tag buchten wir noch unsere Tour zum Great Barrier Reef und waren mit drei Schweizern im Swiss-Inn essen. Am meisten freute ich mich über den ausgezeichneten Salat. Wirklich etwas Besonderes nach so langer Zeit in Asien ohne ihn J
Salzwasserlagune

Schweizer Essen
Schnorcheln am Great Barrier Reef
Das Great Barrier Reef erkundeten wir am nächsten Tag an Bord eines Katamarans der uns ans Ende des Outer Reefs brachte um dort Clownfische, Rochen, Schildkröten und viele bunte Korallen zu sehen. Abermals früh aufstehen hieß es dann am nächsten Morgen, denn Anni und ich fuhren per Mietauto die wunderschöne Küstenstraße nach Norden bis zum Daintree Forest. Nach einigen Stopps bei tollen Aussichtspunkten und prächtigen Stränden erreichten wir diesen großen Regenwald Nationalpark in dem wir einen kleinen Teil zu Fuß erkundeten und anschließend ein erfrischendes Bad im Fluss bei Mosman Gorge nahmen. Leider bekamen wir keine Cassowarys, Koalas oder Kangaroos zu Gesicht sondern nur eher langweilige Truthähne. Aber es war trotzdem ein toller Ausflug mit einem letzen Stopp am Strand in Port Douglas. Noch am selben Tag ging es dann per Greyhound Nachtbus 11 Stunden lang weiter nach Airlie Beach um die Whitsundays, ein tolles Segelrevier mit traumhaften Stränden, uns näher anzusehen.
Auf dem Weg in den Daintree Forest

Angekommen in Airlie Beach entspannten wir den restlichen Tag in der Salzwasser Lagune um fit für unseren Ausflug zu den 54 Whitsunday Inseln zu sein. Es war ein toller Tagesausflug mit einem mehr als verrückten Reiseführer bei dem natürlich Whitehaven Beach nicht fehlen durfte. 

Whitehaven Beach

Meine ersten Tage hier Down Under waren also geprägt von gutem Wetter, netten Menschen und unvergesslichen Orten und ich freue mich bereits auf die weiteren Stationen entlang der Ostküste.